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Berlin Marathon
29.09.1996

Der erste Marathon ist bekanntlich der Schwerste. So sollte es auch sein. Bis zum Kilometer 25 lief alles noch ziemlich normal. Dann habe ich aber völlig den Anschluss an die Welt verloren. Ich habe mich wohl in einer anderen Dimension befunden. Die Läufer, das Publikum alles ist irgendwie an mir vorbei geflogen. Auf dem Kurfürstendamm wurden die Läufer quasi über die Straße gehoben. Bei einem riesen Krach ist man geschwebt. Ja, ich habe es ins Ziel geschafft und ich habe alle Erfahrungen gemacht, die sich für den ersten Marathon gehören. Ich habe den Hammer kennen gelernt. Den Punkt, wenn die Kohlenhydrate verbraucht sind und der Körper auf Fettstoffwechsel umstellt. Ich habe gelernt, dass der Kopf so manches will, der Körper aber nicht mitmacht. Das Ziel mit Mühe und Not erreicht, wollten die Beine nicht mehr so richtig stehen und ich hatte auch dort Krämpfe, wo ich gar keine Muskeln vermutet hatte. Treppensteigen war ein Graus und das über die nächsten Tage hinweg. Was tut man nicht alles für einen Marathon. Eine Überraschung gab es. Ich war bei meinem ersten Marathon in der Zeitung. Der Zufall wollte es wohl so. Oder sollte es Bestimmung sein. Schaut hier beginnt eine große Marathonkarriere. ;-) Wie auch immer. Ich wollte es erst gar nicht glauben. Nach dem Marathon habe ich gesagt: "Ich laufe nie wieder einen Marathon!". Als dann die Schmerzen verfolgen waren, begann schon die Planung für den nächsten. So ist das! Wer ich auf dem Bild bin, dass müsst ihr selber heraus finden!
Teilnehmer 16643
meine Platzierung 8122
Zeit 03:40:16

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